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TK-Lösungen nach Ihren Wünschen ...

Direktanschaltungen - Direktanschlüsse - Citycarrier und andere - Bedeutung

Mit dem Direktanschluss, neuerdings auch Anschlussübernahme genannt, bezeichnet man ein Verfahren, in dem der Telefonanschluss komplett zu einen anderen Anbieter als der Deutschen Telekom geschaltet wird.

Beim Vollanschluss eines
Direktanschlussbetreibers wird ein eigenes oder angemietetes Kupferadernpaar je Anschluss vom Konkurrenten zum Kunden gelegt. Alternativ wird die "letzte Meile" auch per Funk überbrückt. Egal, mit welchem Verfahren die Anbindung zustande kommt: Ein Direktanschluss bedeutet, der Telekom komplett den Rücken zu kehren, mit allen Vor- und Nachteilen, die diese Entscheidung hat.

Zunächst die Vorteile: Beim
Direktanschlussbetreiber
telefonieren Sie im Orts- und Nahbereich oft wesentlich günstiger als bei der Deutschen Telekom AG.

Preiswerter telefoniert man bei einigen Gesellschaften - aber nur dann, wenn der Angerufene ebenfalls den Anschluss bei dem selben Carrier hat.

Manchmal ein weiterer Vorteil: Neben den günstigen Ortsgesprächen gibt es oft auch einen preiswerten Internetzugang.

Welche Nachteile müssen Sie oft in Kauf nehmen?

Insbesondere im Fern- und Auslandsbereich sind die Anbieter mit einem Direktanschluss oft deutlich teurer als die günstigeren Festnetzanbieter mit der Anschlussart Preselect oder Least Cost Routing

Was nutzt einem der 2,0-Cent-Ortstarif von eimen Anbieter (im Vergleich zu 4 Cent bei der Deutschen Telekom), wenn man häufiger nach Australien anruft, wohin die Minute 89 Cent kostet (im Vergleich zu 4,5 Cent über COMPRO).

Das wäre alles nicht so schlimm - wenn Call by Call oder Preselect weiterhin funktionieren würde.

Doch genau hier legt der Pferdefuß: Die
Direktanschlussbetreiber bzw. Anbieter von Direktleitungen haben oft keinen direkten Anschluss zu anderen Telefongesellschaften (Interconnections-Vertrag) und die Deutsche Telekom ist zur Durchleitung nicht verpflichtet. Also hört man nach dem Wechsel zur Konkurrenz meist "kein Anschluss unter dieser Nummer", wenn man 010xx wählt, bzw. einen Router anschließt. Ein Preselectvertrag wird abgelehnt, da der Anschluss der Telekom als Anschlussnetzbetreiber nicht mehr gehört.

Auch bestimmte Sondernummern wie z.B. die kostenlose Auskunft der Deutschen Bahn AG oder andere Servicenummern sind oft aufgrund fehlender Interconnections-Verträge nicht erreichbar.

Wer als Unternehmer (Hotel, Krankenhaus, Callcenter, EDV/Internetdienstleister und andere) wert legt auf

  Sicherheit

  Verfügbarkeit

  Service

ist sicher mit dieser Lösung nicht optimal bedient.

Sie als Kunde begeben sich oft zu einem zentral gesteuerten System. Dieses bedeutet (im Gegensatz zur Telekom oder anderen Preselect-Anbietern), wie schon öfter geschehen, dass der Ausfall eines Hauptprozessors alle angeschlossenen Telefone eines Anbieters lahmlegt. Dieses ist für Krankenhäuser, Notdienste, Hotels und andere ein nicht zu unterschätzendes Risiko.

Im Gegensatz hierzu, ist der Preselect-Anschluss zu sehen. Der Anschlussnetzbetreiber ist weiterhin die Telekom mit einer dezentralen Infrastruktur. Sollte mal eine Vermittlungsstelle ausfallen, sind nur die Telefonanschlüsse in diesem Anschlussbereich betroffen. Ist der Preselect-Zugang zum altenativen Festnetzbetreiber gestört, kann man über eine andere 010xx-Nummer oder über die Zugangsnummer 01033 (Telekom) telefonieren.

Der Wechsel zum Citycarrier/Direktanschlussbetreiber ist meist mit erheblichem technischen Aufwand verbunden. Oft fällt eine Umstellgebühr von EURO 25,- bis EURO 50,- an.

Auch nach dem Wechsel bleibt Ihre Rufnummer auf  Wunsch erhalten. Dazu muss diese von der Telekom zum Direktanschlussbetreiber portiert werden. Für einige Stunden, während die Rufnummer bei der Deutschen Telekom bereits abgeschaltet, aber beim
Direktanschlussbetreiber noch nicht geschaltet ist, sind Sie nicht erreichbar. Firmen lassen deswegen bevorzugt am Wochenende umschalten.

Auf Grund des hohen Aufwandes bietet bis jetzt einzig und allein die Deutsche Telekom Telefonanschlüsse bundesweit an. In vielen Ballungszentren gibt es aber bereits mehrere
Direktanschlussbetreiber.

Wie einfach ist der Weg zurück? Die Praxis!

Bisher nichts Gutes: Bei etlichen Direktanschlussbetreibern war der Weg zurück mit Dornen gespickt.

Nicht nur dass das Zurückportieren zur Telekom Tage in Anspruch genommen hat, vielmehr waren Kunden wochenlang für Anrufer

des bisherigen
Direktanschlussbetreiber

an den ehemaligen
Direktanschlussbetreiber-Kunden (jetzt zur Telekom zurückgewechselten Kunden),

wochenlang nicht erreichbar!

Wie heißt ein Sprichwort: Drum prüfe wer sich e........... bindet!

Der Router am Direktanschluss, die Lösung?

Für Kunden mit einem hohen Bewußtsein der oben genannten Punkte ist ein Router zu empfehlen. Dieser nimmt Ihnen in Störungsfällen der Netzbetreiber diese Arbeit ab, Sie arbeiten mit der mehrfachen Netzen alternativer Betreiber und haben ein Höchstmaß an Sicherheit bestehend aus:

  dem Anschlussnetzbetreiber (Telekom)

  mindest ein bis drei weiteren alternativen Festnetzbetreiber oder beliebig viele Call by Call-Anbieter.

  Sie bestimmen Ihren Telefonnetz-Lieferanten!

Bei gewünschter Erhöhung des Sicherheitstandards bieten wir Ihnen zusätzlich die Möglichkeit im Router bis zu beliebig viele Festnetzanbieter zuzüglich zur Telekom einzurichten. So durchläuft jede einzelne Wahl bei Nichtverfügbarkeit diese Sicherheitsstufen, so dass sie ein individuelles Höchstmaß an Sicherheit und Verfügbarkeit genießen.

Sollten Sie bei einem Direktanschlussbetreiber trotzdem Sicherheits- und Preisvorteile nutzen wollen, bieten wir Ihnen gerne einen
Router an, dieser bedient sich dann eines sogenannten Callthrough- und/oder eines automatischen Callback-Verfahrens. Über diese Verfahren läßt sich dann bei einem
Direktanschlussbetreiber günstiger ins Mobilfunknetz, Ausland oder andere Destinationen telefonieren. Das kompliziertere Einwahlverfahren nimmt Ihnen der Router ab.