Immer mehr Anbieter liefern keine echten Telefonanschlüsse!
Früher war alles ganz einfach: Die Post - das Fernmeldeamt - schaltete eine Leitung, man bekam ein Telefon, der Techniker steckte dieses in eine Anschlussdose und man konnte - ohne Bedienungsanleitung - telefonieren.
1989 kam eine weitere Anschlussart hinzu, die zunächst zwar sehr teuer war, vor allem von Firmenkunden und später auch von Familien gerne genutzt wurde und bis heute wird: ISDN.
Doch heute werden dem Kunden, zum großen Teil ohne das er es weiß,andere Anschlussarten geschaltet. Vor allem alternative Anbieter oder Kabelnetzbetreiber greifen aus technischen Gründen auf dieses Alternativen zurück, die heute als NGN oder VoIP bezeichnet werden.
Analog-Anschluss oder ISDN?
Wer heute bei der Deutschen Telekom AG einen Telefonanschluss bestellt, hat die Wahl zwischen einem Analoganschluss oder einem ISDN-Anschluss. Auch der Analoganschluss wird von einer digitalen Vermittlungsstelle versorgt und bietet auch viele ISDN-Leistungsmerkmale.
Ein Analogtelefon kann einfach in die sogenannte TAE-Dose gesteckt werden und funktioniert. Es wird keine zusätzliche Konfiguration durch den Kunden benötigt, der Kunde benötigt auch keine zusätzlichen Adapter oder speziellen Geräte. Zum Analoganschluss gehört eine Rufnummer.
Die Analogleitung kann aber zusätzlich als Trägerleitung für den DSL-Zugang der DTAG genutzt werden, so ist das Telefonieren und das Surfen im Internet gleichzeitig möglich.
Beim ISDN-Anschluss gibt es mehr, man kann entweder ISDN-Telefone bzw. an einer ISDN-Telefonanlage Analogtelefone oder ISDN-Telefone in Mischform nutzen - auch sind spezielle Systemtelefone möglich.
Zusätzlich gibt es zahlreiche Leistungsmerkmale wie am Telefon einfach zu programmierende Rufumleitung, Makeln, Rückfragen oder Dreierkonferenz. Auch gibet es, je nach Telefonanbieter die Möglichkeit, bis zu zehn Rufnummern an einem ISDN-Anschluss zu betreiben. Telefonieren kann man an einem ISDN-Anschluss auf zwei Leitungen parallel.
Geschäftskunden können mit speziellen ISDN-Anschlüssen (Anlagenanschluss, Primär-Multiplexanschluss) mehrere Leitungen und Rufnummern erhalten.
Im Privatbereich eignet sich ein ISDN-Anschluss vor allem für Familien, bei denen mehrere Personen zu selben Zeit telefonieren sollen bzw. müssen. Auch können in der Familie mehrere Mitglieder eine eigene Rufnummer erhalten.
Diese Rufnummern kann man laut Regelung der Bundesnetzagentur zu jedem Telefonanbieter mitnehmen. Allerdings kann es je nach Telefonanbieter und den dortigen Angestellten zu Problemen und Weigerungen kommen.
Hier geht es nur mit Hartnäckigkeit und Beharrlichkeit - oder man Verzichtet auf die Rufnummer.
Echte Analog- oder ISDN-Anschlüsse bekommt man heutet beispielsweise bei der Telekom, Versatel und in einigen Städten auch bei HanseNet.
Zudem setzen einige lokale Anbieter, wie auch wir auf klassische Telefonanschlüsse.
1989 kam eine weitere Anschlussart hinzu, die zunächst zwar sehr teuer war, vor allem von Firmenkunden und später auch von Familien gerne genutzt wurde und bis heute wird: ISDN.
Doch heute werden dem Kunden, zum großen Teil ohne das er es weiß,andere Anschlussarten geschaltet. Vor allem alternative Anbieter oder Kabelnetzbetreiber greifen aus technischen Gründen auf dieses Alternativen zurück, die heute als NGN oder VoIP bezeichnet werden.
Analog-Anschluss oder ISDN?
Wer heute bei der Deutschen Telekom AG einen Telefonanschluss bestellt, hat die Wahl zwischen einem Analoganschluss oder einem ISDN-Anschluss. Auch der Analoganschluss wird von einer digitalen Vermittlungsstelle versorgt und bietet auch viele ISDN-Leistungsmerkmale.
Ein Analogtelefon kann einfach in die sogenannte TAE-Dose gesteckt werden und funktioniert. Es wird keine zusätzliche Konfiguration durch den Kunden benötigt, der Kunde benötigt auch keine zusätzlichen Adapter oder speziellen Geräte. Zum Analoganschluss gehört eine Rufnummer.
Die Analogleitung kann aber zusätzlich als Trägerleitung für den DSL-Zugang der DTAG genutzt werden, so ist das Telefonieren und das Surfen im Internet gleichzeitig möglich.
Beim ISDN-Anschluss gibt es mehr, man kann entweder ISDN-Telefone bzw. an einer ISDN-Telefonanlage Analogtelefone oder ISDN-Telefone in Mischform nutzen - auch sind spezielle Systemtelefone möglich.
Zusätzlich gibt es zahlreiche Leistungsmerkmale wie am Telefon einfach zu programmierende Rufumleitung, Makeln, Rückfragen oder Dreierkonferenz. Auch gibet es, je nach Telefonanbieter die Möglichkeit, bis zu zehn Rufnummern an einem ISDN-Anschluss zu betreiben. Telefonieren kann man an einem ISDN-Anschluss auf zwei Leitungen parallel.
Geschäftskunden können mit speziellen ISDN-Anschlüssen (Anlagenanschluss, Primär-Multiplexanschluss) mehrere Leitungen und Rufnummern erhalten.
Im Privatbereich eignet sich ein ISDN-Anschluss vor allem für Familien, bei denen mehrere Personen zu selben Zeit telefonieren sollen bzw. müssen. Auch können in der Familie mehrere Mitglieder eine eigene Rufnummer erhalten.
Diese Rufnummern kann man laut Regelung der Bundesnetzagentur zu jedem Telefonanbieter mitnehmen. Allerdings kann es je nach Telefonanbieter und den dortigen Angestellten zu Problemen und Weigerungen kommen.
Hier geht es nur mit Hartnäckigkeit und Beharrlichkeit - oder man Verzichtet auf die Rufnummer.
Echte Analog- oder ISDN-Anschlüsse bekommt man heutet beispielsweise bei der Telekom, Versatel und in einigen Städten auch bei HanseNet.
Zudem setzen einige lokale Anbieter, wie auch wir auf klassische Telefonanschlüsse.
Telefonie per IP: VoIP oder NGN!
Wo ISDN drauf steht ist längst nicht ISDN drin. ISDN, so heißt es, sei kein geschützter Begriff. So bietet beispielsweise HanseNet ISDN-Anschlüsse an, die im Sinne des Euro-ISDN (DSS1-Protokoll, ein D-Kanal - Datenkanal - und zwei Sprechkanäle - B-Kanäle) keine ISDN-Anschlüsse darstellen.
Vielmehr wird bei vielen Kunden lediglich ein DSL-Anschluss geschaltet, aber keine Telefonleitung. Die Telefonie wird dann über die Breitbandleitung abgewickelt.
Es gibt es zwei unterschiedliche Verfahren:
Die eine Möglichkeit ist ein schlichtes Voice over IP (VoIP). Dieses technische Verfahren gibt es seit vielen Jahren, neuerdings auch losgekoppelt von einem Telefonanschluss.
So gab es lange Zeit den Trend, das aus der Telefonie (vor Beginn des Preselection) bekannte Verfahren des Least Cost Routing, mittels entsprechender Hardware die "hohen" Telefonkosten des Festnetzanschlussanbieters mittels günstiger VoIP-Tarife zu umgehen.
Das Telefongespräch wird wird über einen VoIP-Router, der im freien Handel oder über den jeweiligen Anbieter zu erhalten ist, abgewickelt. In dem Gerät werden die Zugangsdaten eingetragen und es kann über das Internet telefoniert werden. Die Hardware wandelt die Telefonie-Daten in IP-Daten um und schickt diese über das Internet an den Server des VoIP-Anbieters.
Anbieter, über die auf diesem Weg telefoniert werden können, sind beispielsweise sipgate, GMX oder pepphone.
Ein Teil der Hardware bietet eine Funktion namens Quality of Service, kurz QoS, an.
Bei diesem Verfahren wird von der DSL-Leitung eine feste Bandbreite für die Telefonie reserviert, so dass gleichzeitig datenintensive Internetanwendungen und Telefonie über den DSL-Zugang realisiert werden kann.
Allerdings, alle Daten die den Router in Richtung Internet passieren, hat der Anwender keinen Einfluss mehr. Gibt es Engpässe im Internet, so kommt es zu Störungen in der Telefonie. Zusätzlich muss man wissen, dass die Daten über das öffentliche Netz verschickt werden. So ist es also möglich, die Gesprächsdaten abzufangen. Eingesetzt wird dieses Verfahren derzeit zum Beispiel bei den Komplettanschlüssen von Tele2 und freenet.
NGN: Telefonie ist auch auf der Netzseite implementiert
Im Unterschied zu VoIP gibt es bei Next Generation Network (NGN), eine andere Form des Quality of Services. Dieses Verfahren birgt für den Anwender allerdings auch Restriktionen und Gefahren. NGN bietet den Kunden den Vorteil, dass nicht nur auf der Kundenseite für eine entsprechende Qualität gesorgt wird, sondern auch auf der Seite des Telefonanbieters.
Bei diesem Verfahren wird Quality of Services netz- und kundenseitig realisiert. Ermöglicht wird das durch spezielle Protokolle und Implementierungen von Soft- und Hardware in dem Vermittlungsnetz des Telefonanbieters.
NGN setzt voraus, dass der Kunde die Hardware des Telefonanbieters nutzt. Bei einem eigenen Standard, wie ihn z.B. HanseNet verwendet, kann der Anwender keine andere Hardware anschließen. Nutzt der Anbieter auch bei NGN SIP (dem Verfahren, über das konventionlles Voice over IP in der Regel realisiert wird), so ist zwar theoretisch die Nutzung eines anderen SIP-Endgerätes möglich, die Gefahr, dass es nicht funktioniert, ist jedoch recht groß.
Auch ein Quasi-ISDN lässt sich über NGN realisieren. Allerdings werden keine echten Telefonkanäle geschaltet (D-Kanal, B-Kanäle). Trotzdem kann der Kunde ISDN-Ähnliche Features nutzen und verfügt über die Möglichkeit, ISDN-Telefone an einen "S0-Bus" anzuschließen. Eingesetzt wird NGN beispielsweise von o2, Arcor, 1&1, HanseNet (in weiten Teilen des Ausbaugebietes) und der Telekomtochter Gongster sowie einigen regionalen Anbietern.
Fazit: NGN-Technologie auf dem Vormarsch?
Immer mehr Anbieter stellen aus Kostengründen (wo bleibt die Sicherheit und die Qualität?) ihr Netz auf eine NGN-Technologie um. So müssen bei diesem Verfahren auf den Weg in die Vermittlungsstellen keine Analog- und ISDN-Ports bereit gestellt werden.
Echte Telefonanschlüsse werden dadurch immer seltener - dabei bieten nur diese dem Kunden die beste Qualität besonders in Punkto Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Gesprächsqualität (Echo).
Bei der Telefonie über einen DSL-Anschluss (Breitbandleitung), egal bei welchem Verfahren (VoIP oder NGN), kommt es immer wieder zu Störungen und schlechter Sprachqualität.
- Vor allen Dingen, es gibt nur noch einen Zugang für Sprache und Daten, dieses bedeutet bei Ausfall der DSL-Leitung dass auch keine Telefonie mehr zur Verfügung steht.
- Mit dieser Technik können Sie keine Telefonate über andere Telefonanbieter per Call by Call, Preselect oder Least Cost Router (oder TK-Anlagen LCR) führen.